über mich

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Ich bin Ann (29) und liebe das Reisen. Was aber genau so viel Spass macht, ist das Reisen zu planen und mit traumhaften Bildern im Gepäck nach Hause zu kommen. 

2015 ging ich, für 5 Monate, mit einem Round the World Ticket, alleine um die Welt.

 

Es war nicht so, dass ich das erste Mal auf reisen ging, aber das erste Mal alleine und über eine solch lange Zeit. In einem Hostel übernachtet hatte ich vorher noch nie und Dinge wie Skydiving in Neuseeland oder Nacht-Schnorcheln mit Manta-Rochen in Hawaii, waren mir fremd.

Da ich sehr gerne Reisen plane und zudem grossen Respekt davor hatte, nicht zu wissen wo ich wann schlafen werde, habe ich meine komplette Reise im voraus gebucht. Die Flüge und zwei/ drei Touren über's Reisebüro, den Rest z.B. die Hostels online.

Durch die vielen Erlebnisse in den 5 Monaten hatte ich die Möglichkeit, sehr viel über mich zu lernen und erfahren.

 

Wieder Zuhause fing ich an zu arbeiten.

Mit drei Jobs gleichzeitig und kürzeren Reisen war ich zeitweise zufrieden.

Doch jetzt, 4 Jahre später, juckt es mich wieder so sehr in den Fingern, dass ich kaum noch ruhig auf meinem Stuhl sitzen kann.

Und so beginnt nun meine nächste Planungsphase :)...

 

Nach fast einem Jahr der Planung flog ich Anfang November von Zürich nach Chiang Mai, Nord-Thailand.

Nach einem Monat in Thailand (was viel zu kurz ist für so ein schönes Land), reiste ich nach Malaysia wo mich meine Mutter pünktlich zu Weihnachten besuchen kam. Zusammen flogen wir nach Sumatra, in Bukit Lawang leben einige der letzten komplett frei lebenden Orang Utans. Danach ging es für mich weiter nach Kambodscha. Die Tage im Ankor Park waren einfach überwältigend, wenn man wie ich von Tempeln nie genug bekommen kann :). Ende Januar 2020 landete ich in Hanoi, Nord-Vietnam. Zu dieser Zeit ging gerade das Gerücht los, dass in China Corona ausgebrochen ist und wie vermutlich die meisten zu diesem Zeitpunkt, haben wir das alles nicht sonderlich ernst genommen. Ich reiste von Norden über Hue und Hoi An bis in den Süden von Vietnam, nach Ho-Chi-Minh. Da ich unschlüssig war wo ich als nächstes hin reisen soll, blieb ich fast eine Woche in der Stadt und lernte in meinem Hostel einen sehr sympathischen Deutschen kennen, Philipp. Nach zwei Tagen trennten unsere Wege sich erst mal wieder, denn ich hatte meinen Inlandsflug zurück nach Hanoi bereits gebucht. So entdeckte ich die nächsten Tage die Halong Bucht und die Insel Cat Ba während Philipp weiter reiste mit seinen Freunden. Wir hielten Kontakt und trafen uns knapp zwei Wochen später in Ninh Binh. Zu diesem Zeitpunkt (es war Anfang März) war Corona schon ein grösseres Thema und so mussten wir alle unsere Reisepläne über den Haufen werfen. Statt wie geplant eine Woche zusammen zu reisen, musste er leider nach wenigen Tagen zurück nach Deutschland fliegen. Ich war fest entschlossen, ich würde wie geplant in den Süden Thailands fliegen und meine letzten drei Wochen der Reise geniessen. Doch als ich einen Tag später erst vom vietnamesischen Gesundheitsamt im Hostel auf Corona getestet wurde, die Gerüchte lauter wurden, die Regierung würde ganze Hotelanlagen unter Quarantäne stellen und Hanoi wie ausgestorben war, bekam ich es mir der Angst zu tun. Ich buchte einen Flug zurück in die Schweiz und landete Mitte März in Zürich. Genau zu dem Zeitpunkt begann der Lockdown und die Grenzen wurden geschlossen. 

So kam es das Philipp und ich uns via Facetime näher kennenlernten, bis ich ihn nach zwei Monaten endlich zu ihm fahren konnte da die Grenzen halbwegs wieder offen waren. An dieses Gefühl werde ich mich ewig erinnern.

Nach mehreren Besuchen und vielen Telefonaten hatten wir die Fernbeziehung ziemlich schnell satt, es lagen immerhin 630 Kilometer zwischen uns. So zog ich im Oktober 2020 probeweise zu Ihm nach Deutschland und bin bis heute nicht wieder gegangen. 

Ab jetzt heisst es nicht mehr Alleine um die Welt, sondern zu Zweit :)!